Sooooo viel Sand und keine Förmchen!
Quelle: GoogleMaps
15.02.2009 Wir fahren zur größten Düne Europas
Nachdem wir bei unserem Ausflug nach Bordeaux schlechtes Wetter hatten, schien an diesem Wochenende herrlich die Sonne und wir hatten den perfekten Tag um den Trip
zur Düne nachzuholen. Also mal wieder auf in den Westen an den Atlantik!
Auf der Fahrt dahin habe ich euch auch ein paar Bilder geschossen, damit auch mal seht, wie interessant eine Autobahnfahrt sein kann *grins*. Da gibt es zum Beispiel
eine romantische Atomkraftwerkkulisse und viele Hinweisschilder, die einem vom Straßenverkehr ablenken sollen hin zu den Sehenswürdigkeiten der Region.
Angekommen an der Düne hatten wir immer noch grandioses Wetter und freuten uns, auf die Besteigung. Das war gar nicht so einfach im Sand einen Höhenunterschied von
ca. 117 m zurückzulegen und achtsam zu sein, nicht gleich wieder runter zu kullern. Die Düne ist übrigens 500m breit, ca. 2,7km lang und befüllt mit 87 Hektar Sand.
Nach unserem Aufstieg war die Freude nicht mehr zu halten. Ein Haufen feinster Sand, Sonne und das Meer in Reichweite. Wir zogen unsere Schuhe aus und liefen barfuss
durch den Sand und genossen einige Zeit, einfach nur die Ruhe und das Gefühl. Dann wollten wir auf der anderen Seite der Düne runter zum Atlantik. Der Abstieg war weiter als wir anfangs dachten,
aber am Ende konnten wir unsere Füße in den Ozean stecken. Und das im Februar! Was interessant ist: Dünenseitig tritt Süß- bzw. Grundwasser aus, was dann bei Ebbe ins Meer fließt. Ich habe auch
Fotos davon gemacht. Woher der schwarze Sand kommt, kann ich euch leider nicht sagen, aber nach Forschungen hat man herausbekommen, dass die Düne aus 4 Schichten besteht. So nehme ich an, dass
dieser Sand vom Torf , Ästen und Stämmen kommt, die sich in der untersten Schicht befinden.
Nachdem wir die Düne hinter uns gelassen hatten, liefen wir über einen kleine Umweg zurück zum Parkplatz und machten uns auf die Suche nach Essen. Also auf in die
nächste Stadt: Arcachon. Leider öffneten alle Restaurants erst frühestens 19:30 und da hatten wir noch eine Stunde. Aber was wir fanden, waren Canelés! Endlich. Sie sind sehr interessant
unheimlich lecker. Bald fanden wir auch ein Restaurant, in dem wir endlich mal französische Küche bekamen. Etwas über den Verhältnissen und sehr gewöhnungsbedürftig. Französisch halt! ;) Der Rosé
war sehr lecker.
Zum Abschluss des Tages war uns noch ein wundervoller Sonnenuntergang vergönnt, den ich euch auch nicht vorenthalten möchte.
<< back next >>